Adventskalender – Türchen 09: Anna und die Apokalypse
Wer verbringt Weihnachten nicht gerne mit Zombies und liebevollen Gesänge? John Mac Phail inszeniert mit Anna und die Apokalypse einen mutigen und vor allem spaßigen Zombiefilm, der gut und gerne in die Feiertagsrotation kommen kann. Wenn er es nicht schafft, dann zumindest der Soundtrack – viel Spaß mit Anna und die Apokalypse
Es weihnachtet sehr und Anna (Ella Hunt) fiebert bereits dem Ende ihrer Schulzeit und dem Leben in Little Haven entgegen, denn sie möchte so schnell wie möglich raus aus der Kleinstadtidylle. Der Wunsch die Welt zu sehen und etwas zu erleben, wird einzig von ihrem Vater zurückgehalten, der hat nämlich völlig andere Pläne für Anna. Doch das sind noch nicht genug Probleme, ihr bester Freund John (Malcolm Cumming) ist in Anna verliebt und weiß nicht, wie er ihr seine liebe gestehen soll. Klassische Teenie-Probleme, die jedoch durch eine Zombieapokalypse in den Hintergrund geraten. Schutz vor den Untoten soll die heimische Schule bieten und so kämpfen und singen sich Anna und ihre Freund durch die Zombiehorden. Die alten Probleme bleiben aber bestehen…
Spaß an Zombies und dem Gesang
Zombies sind im wahrsten Sinne des Wortes nicht zu bekommen und so erreichen uns immer wieder Neuinterpretationen des beliebten Subgenres – mit einigen Ausnahmen nach unten, aber auch nach oben. Mit Anna und die Apokalypse erleben wir (Vorsicht!) weihnachtliches Zombiemusical. Klingt zunächst etwas schräg, wird aber herzerwärmend souverän und vor allem mit viel Liebe und Kunstblut umgesetzt. Statt glattgebürsteten Charakteren ohne Ecken und Kanten, liefert us Regisseur John Mac Phail Teenies, die wissen, wie sie mit der Zombies umgehen müssen. Ein trockener Spruch folgt dem Nächsten und zwischendurch wird ein Musical inszeniert. Dabei wird das volle Showprogramm geliefert. Der gesamte Cast kommt auf die vom Set umfunktionierte Showbühne und gibt gesangs- und auch tanztechnisch sein Bestes. Ein Lächeln wird mir ins Gesicht gezaubert, denn man merkt, wie viel Spaß alle einfach haben.
Wenn dann noch zwischen chartverdächtigen Popsongs und rockigen Songeinlagen á la obigen Soldier At War vom Schulbully aufgeführt werden, bleibt kein Herz unberührt und kein Fuß still am Boden. Mitwippen und -singen ist angesagt und wer damit nichts anfangen kann, wird mit ordentlich Blut und Gore versöhnt. Gerade bie dieser Mischung könnte meinen, dass alles sehr überspitzt erscheint und die Charaktere nichts weiter als Stereotypen bleiben, doch weit gefehlt. Anna und ihre “Freunde bieten viel mehr Tiefe als ein klassisches highschool Musical.
Anna und die Apokalypse singt sich somit ganz weit nach oben in eure Feiertagsfilm-Liste und das hat er vor allem den hervorragenden Musical-Passagen zu verdanken, wobei er mit Splatter und ein bisschen Gore auch umzugehen weiß.
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