The I-Land – Nix los am Strand!
Zehn Menschen stranden ohne jegliche Erinnerung auf einer fremden Insel und müssen einen Überlebenskampf meistern. Was sich nach einem Mix aus Tribute von Panem und Lost anhört, ist leider nicht mehr als Trash geworden…
The I-Land startet ähnlich wie Lost. Viele Strände und Personen, die nicht wissen, wie sie mit der jetzigen Situation umgehen sollen. Nach und nach bekommen die zehn Gestrandeten Aufklärung über ihre aktuelle Situation – und können sich an die Vergangenheit erinnern.
Kaum was fürs Auge
Viel zu oft ist das Setting die Strandbucht oder der Wald innerhalb der Insel. (Es gibt auch noch eine andere Location, allerdings soll diese aus Spoilergründen nicht beschrieben werden. Nur so viel: Sie ist viel zu futuristisch gehalten, viel zu extravagant und leider zeigt die Kamera keine totale Perspektive, in der der Zuschauer das Setting räumlich einordnen kann.) Es ist ehrlich gesagt bereits nach zwei, drei Folgen sehr anstrengend immer dasselbe Setting zu sehen und immer die selben durchschnittlichen schauspielerischen Leistungen. Niemand kann der zehn Schauspieler um Hauptdarstellerin Natalie Martinez (Chase) kann vollends überzeugen. Ein wenig Oscar-Flair kommt auf, wenn Donovan (Gespielt von Anthony Lee Medina) zu sehen ist, da dieser optisch an Dev Patel erinnert… aber das war es auch schon mit dem Positiven.
Gerechterweise muss gesagt werden, dass die Akteure durch ein sehr bescheidenes Drehbuch limitiert werden. Die Dialoge sind teilweise zum fremdschämen und machen selten Sinn. Authentizität Fehlanzeige. Der Zuschauer kann und wird deshalb einzelne Szenen nicht rational nachvollziehen, weshalb eine Art Unmut entsteht. “Warum genau macht XY genau nochmal dies und das?” Es ist ein kleines und auch noch zähes Trauerspiel. Trotz nur sieben Folgen á 40 Minuten ist die Serie viel zu lang gehalten: Wenn die belanglosen Dialoge und Szenen rausgeschnitten werden würde, gäbe es locker 2-3 Folgen weniger und inhaltlich wäre The I-Land genau gleich geblieben.
Das perfekte Trinkspiel
Wer sich nun eine auf so vielen Ebenen sinnlose Serie reinziehen möchte: Nur zu. Auch für Trinkspiele ist The I-Land hervorragend geeignet. Immer einen Schluck trinken, wenn jemand einen unlogischen Satz sagt oder eine unlogische Handlung geschieht. Ansonsten ist diese Serie viel zu zäh, nervig und leider auch überflüssig. Eigentlich etwas für das Donnerstagabend-Programm im Privatfernsehen oder?
Von Jaris Lanzendörfer
Anders als bei The I-Land, geht es bei LOST wirklich mysteriös zu. Tolle Charaktere, eine spannende Geschichte und viele viele Rätsel machen diese Serie zu einem echten Meisterwerk der Serienunterhaltung.
Auch unser Autor Flo ist ein Riesenfan der Serie rund um Jack, Kate, Sawyer und Hurley. Seine Huldigung zu LOST könnt ihr HIER lesen…
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