The Rain Staffel 2 – Bühne auf für das Virus!

Moin, ich stell mich mal kurz vor. Ich bin ein gefährlicher Virus, der seit Kurzem Dänemark unsicher macht und im vergangenen Jahr über den Regen die halbe Menschheit ausgelöscht hat. Shame on me! Das war natürlich schon echt ´ne harte – und vor allem nasse – Angelegenheit. Aber ja, seinen Job kann man sich als Virus leider eben nicht aussuchen…

Und auch jetzt, ein gutes Jahr später, bin ich noch aktiv und habe mich im stylischen Dänemark verteilt. Über den Regen komme ich nun allerdings nicht mehr – ich bin ja schließlich clever! Nun bewege ich mich mehr oder weniger über Land hinfort, suche mir Wirte und mach es mir glitschig schwarz-schleimig auch auf Grund und Boden gemütlich.

Ob man mich zerstören kann fragt ihr nun? Tja, so ist zumindest der Plan des Pharma-Unternehmens Apollon, der mich ursprünglich übrigens selbst entwickelt hat. Schön blöd sagt ihr? Auf alle Fälle. In meiner Welt scheinen die Menschen eh nicht so die Schlauesten zu sein. Apollon ist besessen von machterfüllten Menschen, die scheinbar nur mit Gewalt Probleme lösen können. Ihr Verhalten ist in Teilen genauso undurchsichtig wie das der Gruppe um Rasmus und Simone.

Vati, Vati, Vati

Vielleicht kennt ihr die beiden noch vom letzten Mal. Da haben sie nach jahrelangem Bunker-Aufenthalt und dem Schutz vor Regen, doch wieder den Weg nach Draußen gefunden und sich der Gruppe um Martin, Patrick, Jean, Lea und Beatrice angeschlossen. Gemeinsam wollten sie den Vati von Rasmus und Simone finden – sind dabei aber immer wieder auf Probleme gestoßen.

Letztlich kam raus, dass der gute Rasmus scheinbar mit mir infiziert ist – ihn das aber soweit nicht weiter stört. Potzdonner! Bei Rasmus handelt es sich also scheinbar um Patient 0, der mit seiner Immunität die Welt vor dem Untergang retten kann. Und so machten sich die jungen Leute auf den Weg zu Apollon – wurden da allerdings alles andere als freundlich begrüßt…

Und so ging es nun also weiter. Nach der Ankunft bei Apollon, folgte kurzerhand auch wieder die Flucht. Dabei zeigt sich auch in diesem Jahr, dass das alles sehr schön aussieht. Das muss auch ich als Virus und heimlicher Star der Serie sagen. Ich bin wirklich ganz gut getroffen, mal eine ganz andere Art, sowas darzustellen.

Auch sonst war ich natürlich immer mit dabei – und joa: So richtig vom Hocker haut mich die Geschichte der ganzen Gruppe nicht unbedingt. Vor allem die nervigen Liebesgeschichten-Andeutungen gingen mir irgendwann ziemlich auf den Keks. Hallo, ich bin ein Virus! Ich möchte gerne zerstören…

Darf das Virus weitermachen?

Dass darf ich dann zumindest in den letzten drei Episoden ganz ordentlich. Hier kann ich so richtig auf die Kacke hauen und mein Potenzial voll ausschöpfen. Das hat Spaß gemacht! Nicht so Spaß gemacht haben allerdings so ein paar Nebencharaktere, die eingefügt worden, Potenzial hatten, dann aber wieder in den Untiefen verschwanden. Schade, hier hätte ich mir eine bessere Balance gewünscht.

Tja, ob es mit mir noch weitergeht, ist schwer abzusehen. Auf der einen Seite habe ich schon noch Bock, es gibt in diesem Universum schließlich einiges zu erzählen. Auf der anderen Seite ist es fraglich, ob dieser Weg wirklich eingeschlagen wird. Gerade die letzte Folge hat dann auch mich zum Staunen gebracht. Man darf gespannt sein, ob einige mutige Entscheidungen genauso weitererzählt werden.

Herzliche Grüße, Euer Virus!


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