Adventskalender – Türchen 19: Buddy – Der Weihnachtself

Weihnachten steht vor der Tür und das heißt, dass es am Nordpol ordentlich zur Sache geht. Die ganze Werkstatt mit all ihren Elfen ist fleißig dabei pünktlich zum Weihnachtsfest alle Spielzeuge fertig zu bekommen. Doch irgendwas scheint nicht zu stimmen – jemand sticht aus dem Haufen gezipfelter Mützchen hervor. Es ist Buddy – Der Weihnachtself, der sich in die viel zu kleinen Stühle zwängt und mit Minihämmern an den Spielsachen rumwerkelt. 

Jeder Elf am Nordpol hat seinen Job, egal ob beim Plätzchen backen, Schustern oder eben in der Werkstatt vom Weihnachtsmann. Doch Elf Buddy (Will Ferrell) ist für alles viel zu groß und stellt sich zusätzlich noch etwas ungeschickt an. Man merkt schnell, Buddy ist nicht für das Dasein als Elf gemacht. Deswegen schickt man ihn zurück nach New York, wo er seinen echten Vater Walter (James Caan) treffen soll. Angekommen in der echten Welt, findet sich Buddy nicht wirklich gut zurecht und Walter zeigt leider auch recht wenig Interesse an seinem neuen Sohn und so stoßen der störrische Geschäftsmann und der fleischgewordene Weihnachtsgeist aufeinander.

Die Will Ferrell – Weihnachtsshow

Was erwarten wir von einem Weihnachtsfilm? Eine rührende Geschichte, die nicht zu stark auf die Tränendrüse drückt, sondern uns unterschwellig ein bisschen näher zusammenrücken lässt. Das am besten mit einer leckeren Zuckerstange in der einen und einer heißen Schokolade in der anderen Hand. Wer das jedoch in Buddy – Der Weihnachtself erwartet, muss seine Schokolade mit etwas Schnaps anreichern, das ist quasi Buddy Geheimtipp und seit seinem Aufenthalt in New York wohl auch sein neues Lieblingsgetränk. 

Unser aller Liebling Will Ferrell hat sich mit Jon Favreau zusammengetan und eine clevere Weihnachtskomödie auf die Beine gestellt. Statt mit stupidem Fäkalhumor, kommt unser kleiner Buddy, mit einigen einprägsamen Onelinern daher, die den Test-of-Time ohne Zweifel überstanden haben. Wenn dann noch der kindliche Will Ferrel im Elfen-Outfit durch die Gegend springt ist der Spaß perfekt. Ein klassisches Fish-out-of-water Szenario, welches einzig und allein durch den Charme und, naja das dümmliche Verhalten von Buddy getragen wird. Doch ohne einen Cast, der unserem kleinen Weihnachtself unter die Arme greift, wäre Buddy nicht zu einem kleinen Weihnachtswunder geworden. James Caan mimt den herzlosen Geschäftsmann, der nie Zeit für seinen Sohn hat und stattdessen in seiner Arbeit versinkt. Zooey Deschanel, das kleine Mauerblümchen, welches sich nicht traut aus sich herauszukommen und dann noch Mary Steenburgen, die Mutter, die sich Buddy immer gewünscht hat und ihn so akzeptiert wie er ist. 

Insgesamt bietet Buddy – Der Weihnachtself einen spaßigen und warmen Weihnachtsfilm, der bekannte Elemente nimmt und sie durch Klasse und Spaß am Film gekonnt zusammenführt. Dazu noch die Will Ferrell-Show und alle sind zufrieden, deswegen ab auf Netflix und Buddy eine Chance geben

Der Coca Cola-Weihnachtsmann ist nur eine Fiktion. In echt ist Santa nämlich gar nicht so gutmütig und herzlich. Stattdessen steckt er Kinder in Kessel und weiß ganz genau, wann er jemanden zu bestrafen hat. In Rare Exportsbekommen wir genau diese Version des Weihnachtsmanns aufgezeigt – und stürzen uns dann in ein spannendes Abenteuer mit dem jungen Pietari. Unser Adventskalendertürchen Nummer 17


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